Wenn Sie geschwollenes Zahnfleisch in Ihrem Mund feststellen, weist dies oft auf eine Zahnfleischentzündung, Gingivitis, oder Zahnbettentzündung, Parodontitis, hin. Dies gilt insbesondere dann, wenn Sie folgende Symptome bei sich finden:
Wenn Sie Schwellung, Druck, Zahnschmerzen, einen oder mehrere lockere Zähne spüren, Eiter schmecken oder irgendeine Kombination dieser Symptome haben, spricht so ziemlich alles dafür, dass Sie ein so tiefes Loch im Zahn haben, dass einer Ihrer Zahnnerven abgestorben ist. In der folgenden Zeichnung ist dieser Prozess, welcher einige Jahre braucht, schematisch dargestellt:
Manchmal sind solche Zahnlöcher auch schon ganz offen zu erkennen, wie dieses Beispiel hier zeigt:
Bei dem Herrn auf dem Foto haben Karius und Bactus leider bereits ganze Arbeit geleistet. Zumindest beim kleinen Schneidezahn im Bild links hat sich das unbehandelte Zahnloch, also die Karies, bereits bis zur Pulpa, also dem Zahnmark - landläufig oft "Nerv" genannt -, durchgefressen. Die Pulpa wurde bakteriell infiziert, starb - bis jetzt unbemerkt - ab und zerfiel unter Luftabschluss in unangenehm stinkende Substanzen.
Der sich bildende Eiter bahnt sich manchmal seinen Weg durch das Zahnfleisch in einem sogenannten Fistelgang hindurch, um dann in der Nähe der Zahnwurzel aus dem Zahnfleisch auszutreten.
Den Prozess der Eiweißzersetzung nennt man Fäulnis, und die stinkenden Substanzen beinhalten - etwas vereinfacht ausgedrückt - Leichengifte! Deshalb muss in solchen Fällen unverzüglich eine adäquate Wurzelkanalbehandlung erfolgen.
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